SCHWERTLILIEN
Die Schwertlilien (Iris) bilden eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Iridoideae in der Familie der Schwertliliengewächs.
Schwertlilie-Arten sind ausdauernde krautige Pflanzen. Diese Geophyten bilden Rhizome oder Knollen, die oft unzutreffend „Zwiebeln“ genannt werden, als Überdauerungsorgane. In der Natur finden sich über 250 Arten, die meisten in der gemäßigten Zone der Nordhalbkugel. Züchtern hat es vor allem die Gruppe der Bart-Iris (Iris barbata) mit ihren zahlreichen Kreuzungen und Sorten angetan. Weiße, gelbe, orange, blaue, rosa, rote und sogar nahezu schwarze sowie mehrfarbige Formen, dazu in verschiedenen Höhen von etwa 15 bis 110 Zentimeter, lassen keine Wünsche offen. Die pflegeleichte Iris benötigt einen sonnigen Standort und einen durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Beste Pflanzzeit ist zwischen Juli und Oktober. Neben ihrer Schönheit besticht die Schwertlilie durch eine Reihe medizinisch wertvoller Eigenschaften. Der Wurzelstock der zwei bis dreijährigen Pflanzen enthält zum Beispiel ätherische Öle, die nicht nur lieblich duften, sondern auch schleimlösende Effekte haben, wenn man sie in Tees oder Bonbons verarbeitet zu sich nimmt. In Wein und Likören entfalteten sie vor allem ihre aromatischen Wirkungen.