LAVENDEL
Lavendel ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Lippenblütler.
Die Lavendel- Arten sind Halbsträucher, kleine Sträucher oder selten ausdauernde krautige Pflanzen. Junge Zweige sind oft vierkantig. Alle Pflanzenteile enthalten ätherische Öle. Wer den Duft von Lavendel riecht, fühlt sich sogleich in die Provence versetzt. In dem milden Mittelmeerklima gedeiht der bläulich-violett blühende Strauch bestens. Seit dem 17. Jahrhundert wird er dort in großem Stil angebaut, denn er lässt sich vielfältig verarbeiten – zu Parfümessenzen, Seife, Honig, Kräuterkissen, Hautpflegeprodukten und Medizin. Wer Lavendel in den heimischen Garten pflanzt, profitiert gleich doppelt: Die Pflanze sieht hübsch aus und vertreibt Blattläuse von benachbarten Blumen, zum Beispiel von Rosen. Echter Lavendel ist ein Halbstrauch, der etwa 20 bis 60 Zentimeter hoch wird. Er besitzt zahlreiche verzweigte, teils auch verholzte Stängel. Die graugrün gefärbten Blätter sehen schmal und lanzettlich aus. Lavendel bildet bläulich-violette Blüten, die sich in ährenartigen Scheinquirlen anordnen. Sie bestehen jeweils aus einer längeren Ober- und einer kürzeren Unterlippe.